Der Bau eines Kreisels an der unfallträchtigen Kreuzung Büdlicherbrück erscheint sinnvoll und einsichtig. Wird aber dadurch das erhöhte Verkehrsaufkommen insbesondere auf der L 150 zum hochsubventionierten Frachtflughafen Hahn verringert? Wohl kaum!

Wenn also die Ursache des erhöhten Verkehrsaufkommens im "LKW-Transitmusterland" Deutschland im Bundesland Rheinland-Pfalz seine Ursache nach dem Mauerfall in der ungebremsten konzerngesteuerten Globalisierung hat mit seinen Folgen bis hin zur erhöhten Gefährdung von Menschenleben am Unfallschwerpunkt Büdlicherkreuz: Dann muss zu denken gewagt werden, wie die Reduzierung der erzwungenen Mobilität durch eine Dezentralisierung und Reduzierung der überdimensionierten Industrieproduktion erreicht werden kann.

Oder aber man bekennt sich zur konzerngesteuerten Globalisierung ohne Wenn und Aber. Dann wäre allerdings der Bau einer kreuzungsfreien Anlage mit Brückenquerung angemessen. Denn ansonsten ist mit Beschwerden der Spediteure zu rechnen, die sich über Staubildungen in der Nähe eines Kreisels beschweren dürften: wegen der profitträchtigen Just-In-Time-Lieferung zum Hahn auf den rollenden LKW-Lagern.

Richard Pestemer, Neunkirchen

(Anmerkung der Redaktion: Der Autor des Leserbriefs ist Ortsbürgermeister in Neunkirchen)

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