HINTERGRUND: WASG

Anfang April 2004 wurde in Bayern die Initiative "Arbeit und soziale Gerechtigkeit" gegründet. Zeitgleich entstand in Berlin die "Wahlinitiative". Beide Vereinigungen hatten die gleichen Ziele und schlossen sich im Juli zum Verein "Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit – WASG" zusammen. Eine Bundesversammlung im November beschloss dann die Gründung einer Partei. Dieser Schritt wurde im Januar vollzogen. Auf dem ersten Parteitag im Mai wählten die Teilnehmer einen Bundesvorstand und legten die Eckpunkte der Politik fest. So setzt man sich für eine solidarische Reformpolitik und einen grundlegenden Politikwechsel ein. Bei der Landtagswahl in NRW erzielte die Partei ein Ergebnis von 2,2 Prozent. Zurzeit verhandelt die WASG mit der PDS über eine Zusammenarbeit. Laut ZDF-Politbarometer könnten sich 18 Prozent der Wahlberechtigten vorstellen, ein solches Linksbündnis zu wählen. (gel)

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