HINTERGRUND

Registrierchips Der Tierschutzverein Tasso ( ) und der Deutsche Tierschutzbund ( ) werben dafür, Haustiere beim Tierarzt mit Chips ausstatten zu lassen.

Beide Tierschutzorganisationen registrieren die Nummern der Tiere kostenlos und vermitteln Fundtiere wieder zurück, dabei arbeiten sie zusammen. Philip McCreight, Leiter der Tassozentrale in Hattersheim, schätzt die Zahl der registrierten Hunde und Katzen in Deutschland auf etwa ein Drittel aller Tiere, das wären vier Millionen. Allein Tasso, wo 3,3 Millionen Tiere registriert sind, vermittelt jährlich 30 000 Tiere zurück an ihre Halter. "Dies spart auch den Tierheimen jede Menge Geld", so McCreight. Laut Tierarzt Tobias Neuberger werden die kleinen Chips an der linken Halsseite unter die Haut gespritzt. Wie bei einer Spritze würden die wenigsten Tiere Schmerzen zeigen. Im Vergleich zu Tätowierungen, die verblassen können, haben Chips den Vorteil, dass sie lesbar bleiben. Entzündungen seien noch keine beobachtet worden. Für Auslandsreisen sind Chips in Europa vorgeschrieben. (mai)

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