HINTERGRUND

Die Halle, die im Greimerather Mischgebiet an der L 52 geplant ist, soll 20 mal 40 Meter groß werden. Oben drauf kommt ein Satteldach, Firsthöhe sieben Meter. Geplant wird die Halle von der Firma Softexpress, die mit rund 30 Arbeitsplätzen von Wengerohr nach Greimerath umziehen will.

Die Firma bekommt eine eigene Ein- und Ausfahrt zur L 52 hin. Die bislang bestehende Verbindung über den Antoniuswegs zur Landesstraße wird gekappt. Diese Regelung stößt bei den Anwohnern, die nun Umwege in Kauf nehmen müssen, auf Kritik. Greimerath besitzt allerdings noch vier weitere Ein- und Ausfahrten zur L 52 hin. Ursprünglich sollte ein für alle offener Kreisel hin zur L 52 gebaut werden. Diese Lösung lehnte der Landesbetrieb für Straßen und Verkehr als zu teuer ab. Zwei weitere Punkte, über die sich die Anwohner beschwerten, erwiesen sich als gegenstandslos. Der Geschäftsführer von Softexpress, Frank Botzet, hat neben dem Hallengelände zwei Wohnhäuser errichtet, die wohl als Büros genutzt werden. Einzelne Büros sind in einem allgemeinen Wohngebiet erlaubt, hieß es dazu von der Kreisverwaltung. Der zweite Vorwurf, einige Anwohner des Antoniuswegs müssten doppelt Erschließungskosten zahlen, nämlich für den Antoniusweg und den parallel verlaufenden Weg "Zur Hohlwies", stimmt so auch nicht. Für beide Straßen wird laut Günter Weins von der VG-Verwaltung Manderscheid jeweils die Hälfte des üblichen Betrags veranschlagt. (mai)

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