HINTERGRUND

DER WEG EINER VERPACKUNG: Welchen Weg nehmen die Verpackungen, die im Gelben Sack landen? Heinz-Georg Simon von der Kreisverwaltung erklärt: Seit mehr als zehn Jahren ist die Firma Kreuznacher Container Dienst im Auftrag des Dualen Systems Deutschland (DSD) GmbH im Landkreis für die Entsorgung von Verpackungsmüll zuständig.

Die Gelben Säcke werden nach Zweibrücken zur Firma Kleiner Recycling gebracht. Dort werden die Säcke von der Annahmestelle in den maschinellen Sackaufreißer gegeben. Von dort aus gelangen sie in die Siebtrommel und werden in verschiedene "Fraktionen" je nach Größe aufgeteilt. Bei allen Fraktionen werden Eisenteile und Nicht-Eisenmetalle abgetrennt. Bei den beiden größeren Fraktionen wird der Rest von Hand in Folien und Hohlkörper aus Kunststoff, Getränkekartons mit und ohne Aluminium, Papier, Glas, Mischkunststoffe und Restmüll getrennt. Bei der Fraktion "Unterkorn", kleiner als 110 Millimeter durchläuft der Rest nach der Abscheidung der Metalle eine Siebtrommel mit einem Lochdurchmesser von 65 Millimetern. Alles, was durchfällt, geht zum Restmüll. Die übrigen Materialien werden in schwere und leichtere getrennt. Die schwereren Stoffe kommen ebenfalls zum Restabfall, die Leichtstoffe zur Kunststoffmischfraktion. Anschließend werden die Materialien gepresst und zur Weiterverarbeitung zu Verwertungsunternehmen transportiert.(noj)

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