HINTERGRUND

PLÄNE FÜR DEN SPORGRABEN: Im Rahmen der Neukonzeption des Wittlicher Straßennetzes wurde im Verkehrsentwicklungsplan auch über die Zukunft des Sporgrabens nachgedacht (siehe Grafik).

Demnach solle die Straße Teil des "Innenstadtrings" werden. In diesem Zusammenhang war sie auch in der Haushaltsrede von Dieter Burgard, (SPD), Thema. Dnn für das Jahr 2006 sind im Haushalt Wittlichs 65 000 Euro reserviert für die Umgestaltung des Bereichs Sporgraben/Himmeroderstraße zur Verbesserung der Verkehrsführung sowie für neue Parkplätze. Dass darüber noch nicht das letzte Wort gesprochen ist, macht Dieter Burgards Redebeitrag deutlich: "Unsere Fraktion hält beim Ausbau des Bereichs der Einmündung Sporgraben und hin in die Himmeroderstraße es für unerlässlich, vor dieser Maßnahme und der Freigabe des Sporgrabens für den Lastwagen-Verkehr, diese Straße zu sanieren, auszubauen. Wir können nicht auf eine als Anliegerstraße ausgebaute Straße den Durchgangsverkehr leiten ohne den entsprechenden baulichen Zustand. Also erst Sanierung vor Änderung der Verkehrsführung." Die Projektgruppe Verkehrsentwicklungsplanung hat zum Sporgraben festgestellt: "Aufgrund der Vorfahrtsregelung mit Wartepflicht im Sporgraben, bilden sich insbesondere in verkehrsreichen Zeiten lange Staus mit entsprechender Belä-stigung der Anwohner. Der Sporgraben hat sich zu einem wichtigen Teil des Altstadtrings entwickelt mit 4700 Fahrzeugen." Unter anderem mit einer abknickenden Vorfahrt Sporgraben/Himmeroderstraße stadteinwärts könnten die Staus vermieden werden. (sos)

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