Höchste Zeit zu protestieren

Der Schulleiter des Gymnasiums Traben-Trarbach übertreibt nicht. Schon immer brauchte das Gymnasium, um "leben zu können", Schüler aus den Nachbarkreisen - vornehmlich aus den Regionen Zell und Sohren/Büchenbeuren.

Bleiben diese weg, sieht es fürs Gymnasium düster aus. Wenn eine IGS in Zell politisch gewollt ist, und auch noch in der VG Kirchberg eine gymnasiale Oberstufe entstehen soll, dann nehmen die gleichen Politiker, die das beschließen, das Ende des Gymnasiums Traben-Trarbach in Kauf. Das wäre skandalös. Vor allem deshalb, weil die Traben-Trarbacher Schule einen sehr guten Ruf genießt. Das Abitur dort ist mehr wert als an manch anderem Gymnasium. Will man bewusst eine anerkannt gute Schule gefährden, um andernorts ein bildungspolitisches Experiment in Gang zu setzen, von dem niemand weiß, wie es ausgeht? Das kann doch wohl nicht wahr sein. Die Kommunalpolitiker in und um Traben-Trarbach tun gut daran, geschlossen und entschlossen dagegen zu protestieren - denn der Schulstandort Traben-Trarbach ist gefährdet, wenn aus den Plänen Realität wird. w.simon@volksfreund.de

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