Kostenfallen lauern schon

Zu den Hangrutschen an der Mosel diese Lesermeinung:

Wie viele Bergrutschungen braucht man zum Wachwerden? Heftige Kritik gab es an der Art und Weise, wie der Landesbetrieb Mobilität mit dem Hangrutsch an der B 53 umgeht. Mit Recht, finde ich. Aber was wird uns da erst bevorstehen, wenn — wie kürzlich geschehen - der Tunnel saniert wird. Da tauchen Fragen auf: Wieso kann ein Bauwerk nach elf Jahren praktisch schon zum alten Eisen gehören? Waren die Experten damals ahnungslos oder blauäugig? Welche Kosten werden wirklich auf uns zukommen? Ich erinnere mich noch gut daran, dass vor elf Jahren die Kosten für den Tunnel erheblich überschritten wurden. Grund war die instabile Hanglage, die man vorher übersehen oder vielleicht nicht für bedeutend gehalten hatte. Zwangsläufig schlägt man doch den Bogen zur B 50 neu: Dass hier im Ürziger Geröll und im Graacher Rutschhang nicht abschätzbare Kostenfallen lauern, weiß jedes Kind. Wissen das auch die kompetenten Planer?

Axel M. Pauly

Graach

hangrutsch

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