Kriminalitätsrate in Kröv-Bausendorf gering

Die Führung der Polizeiinspektion Bernkastel, zuständig für die Gemeinden Kröv und Kinheim, hat der Verbandsgemeindeverwaltung Kröv-Bausendorf einen Besuch abgestattet. Nach Angaben der Beamten ist die Verbandsgemeinde äußerst sicher.

Kröv-Bausendorf. (red) Den Besuch nutzte auch der Leiter der Polizeidirektion Wittlich, Kriminaldirektor Rudolf Berg, zu einem Gespräch vor Ort. Zur Polizeidirektion Wittlich gehören die Polizeiinspektionen Wittlich, Bitburg, Prüm, Daun, Bernkastel-Kues und Zell sowie die Kriminalpolizeiinspektion Wittlich und die Polizeiautobahnstation Schweich.Bürgermeister Otto Maria Bastgen empfing die Beamten im neuen Rathaus in Kröv und begrüßte auch den Dienststellenleiter der PI Bernkastel, Erster Polizeihauptkommissar Helmut Kaspar, dessen Stellvertreter, Polizeihauptkommissar Klaus Herrmann sowie den für Kröv und Kinheim zuständigen Bezirksbeamten, Polizeikommissar Roland Bender. Das Gespräch wurde auch dazu genutzt, die polizeiliche Arbeit in der VG, die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Verwaltung sowie die Kriminalitätsrate in den Gemeinden zu erörtern.Laut Kaspar ist die Kriminalitätsrate in der VG sehr niedrig und liegt weit unter dem Durchschnitt. Bei den Straftaten handele es sich zumeist um einfache Diebstähle und Sachbeschädigungen. Die Aufklärungsquote liege mit 60 Prozent über dem Landesdurchschnitt. Es gebe in den Ortschaften keine Kriminalschwerpunkte und keine Kapitalverbrechen.Die Wahrscheinlichkeit, Opfer einer Straftat zu werden, sei in der Verbandsgemeinde Kröv-Bausendorf äußerst gering, so Kaspar. Während auf Landesebene von 100 000 Einwohnern pro Jahr 7123 Opfer einer Straftat würden, seien es im Bereich der Polizeiinspektion Bernkastel 4726 und im Bereich Kröv/Kinheim gar nur auf 3700. Hierbei sei das touristische Übernachtungsaufkommen, das den Einwohnern zuzurechnen wäre, nicht berücksichtigt. Diese positive Bilanz sei auch auf das umsichtige Wirken des Bezirksbeamten Roland Bender sowie auf die gute Zusammenarbeit zwischen Polizei und Verwaltung zurück zu führen. Beide Seiten bekräftigten, diese Zusammenarbeit weiterhin pflegen zu wollen. Kaspar bedankte sich auch ausdrücklich bei den vielen ehrenamtlichen Helfern, der Jugendgruppe und der Feuerwehr für die Unterstützung bei der Bewältigung von Sicherheitsaufgaben anlässlich von Veranstaltungen.

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