Land gibt Zuschüsse für Projekte in sieben Gemeinden
Zuwendungen aus dem Programm für Dorferneuerung erhalten nach Auskunft des Innenministers Karl-Peter Bruch die Gemeinden Hontheim, Minderlittgen und Schwarzenborn. 234 700 Euro erhalten Burgen, Morbach-Weiperath, Traben-Trarbach und Thalveldenz.
Bernkastel-Wittlich. (red) Folgende Projekte födert das Land:
In Hontheim wird im Ortteil Wispelt die gemeindeeigene Kapelle saniert. Hierzu gibt das Land 35 200 Euro. Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten belaufen sich auf rund 88 000 Euro.
Die Erneuerung der Kirchenmauer in Minderlittgen fördert das Land mit 76 500 Euro. Die Gesamtkosten betragen rund 190 000 Euro.
In der Verbandsgemeinde Manderscheid erhält die Ortsgemeinde Schwarzenborn für die Gestaltung des Dorfplatzes mit Fußwegverbindung 15 000 Euro. Gesamtkosten: 28 600 Euro.
Außerdem teilt die SPD-Landtagsabgeordnete Bettina Brück mit, dass 234 700 Euro an Landeszuwendungen aus dem Dorferneuerungsprogramm an Burgen, Morbach-Weiperath, Wolf und Thalveldenz fließen.
18 400 Euro gibt es für den Ausbau der Freiflächen am Frohnbach sowie für den Ausbau von Stellplätzen in der Bachregion in Burgen.
Für den Neubau eines Holzgebäudes mit Einbau eines historischen Horizontalgatters und einer 100-jährigen Stellmacherwerkstatt sowie den Anbau von Lagerräumen für das Hunsrücker Holzmuseum in Morbach-Weiperath zahlt das Land 104 500 Euro.
Die Neugestaltung des Platzes an der Kirche im Traben-Trarbacher Stadtteil Wolf wird mit 64 800 Euro bezuschusst. Thalveldenz erhält für den Ausbau der Freifläche am Kalmbach und den Ausbau des Dorfplatzes im Ortszentrumsbereich sowie für die Gestaltung der Freifläche am Ortseingang als Ruhezone und Wanderparkplatz 47 000 Euro.
Dieter Burgard sieht in der Förderung mit öffentlichen Geldern einen Initialeffekt für private Folgeinvestitionen. Arbeitsplätze würden somit auch gesichert, besonders bei den orts- und regionsansässigen Handwerks-, Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben. Burgard: "Unsere Dörfer brauchen die Dorferneuerung, um attraktiv zu bleiben und um jungen Familien weiterhin im ländlichen Raum eine besondere Wohnqualität zu bieten. Auch im neuen Doppelhaushalt des Landes muss der Dorferneuerung ein hoher Stellenwert eingeräumt werden, um Maßnahmen der Gemeinden zu fördern." Brück lobte die Zusage als "wichtigen Schritt in Richtung Weiterentwicklung unserer Gemeinden".
