Mir geht es ähnlich wie FDP-Stadtrat Hosp: Ich kann das Hin und Her über die Neustraße nicht mehr hören. Aus diesem Grund sollten Befürworter wie Gegner der Öffnung einen Bürgerentscheid anstreben. Dann entscheiden die Bürger direkt. Basisdemokratie pur. Und an diese Entscheidung haben sich dann aber auch alle, Gegner wie Befürworter, Stadtrat wie Kaufmannschaft, zu halten. Und dann muss mal Ruhe sein. Die Chancen für einen solchen Bürgerentscheid stehen gut. Voraussetzung dafür ist ein Bürgerbegehren. Dieses muss von 15 Prozent der wahlberechtigten Einwohner unterzeichnet sein. Das wären 2013 Stimmen. Innerhalb eines Monats wurden 1400 Stimmen für die Öffnung gesammelt. Selbst wenn nicht alle dieser Stimmen aus Wittlich stammen, entspricht diese Zahl 10,4 Prozent der Wahlberechtigten der letzten Kommunalwahl. Schaut man sich die Zahl der jetzt gesammelten Stimmen an und die kurze Zeit, in der dies geschafft wurde, dürfte die Hürde für ein Bürgerbegehren zu packen sein. Packen wir's an. Ich bin dabei. Michael Geisbüsch, Wittlich Innenstadt