Optimisten sind die glücklicheren Menschen

Nun stehen wir am Anfang eines neuen Jahres und möchten es so gern mit Hoffnungen und Träumen angehen. Aber können wir es uns erlauben, optimistisch zu sein angesichts der Probleme unserer Tage wie Arbeitslosigkeit, Angst vor Terroranschlägen, unheilbaren Krankheiten, Katastrophenmeldungen, Hunger eines Großteils der Erdbevölkerung, Verlust der persönlichen Sinnerfahrung?

Gleiten da Optimisten nicht ab auf die Ebene von Spinnern und Träumern, die an der Wirklichkeit vorbeileben? Der flämische Ordensmann Phil Bosmans, der sich den Schwächsten der Gesellschaft und den Randgruppen verschrieben hat, gibt dazu eine Antwort: "Optimisten machen ihre Fenster auf für das Licht. Sie wissen, dass bei den Menschen viel Leid, viel Elend und Dunkelheit ist, aber selbst in den dunkelsten Nächten entdecken sie die Sterne." In der Offenbarung seines Namens hat Gott nicht nur Mose, sondern allen Menschen für alle Zeiten gesagt: "Ich bin bei euch." Diese Zusage gibt uns den Mut, an eine Zukunft zu glauben, die Sinn macht, und darauf zu vertrauen, dass es im Heilsplan Gottes für jeden von uns einen sinnvollen Weg gibt, auch wenn wir mit unserem begrenzten Verstand jetzt noch nicht alles einordnen können. Selbst auf einen erschütternden Karfreitag folgte die erlösende Botschaft der Auferstehung. Gott nimmt uns nicht die Probleme ab, aber er geht alle Wege mit. Wer sollte dann noch optimistisch in die Zukunft hinein leben können, wenn nicht wir Christen? Optimisten sind die glücklicheren Menschen und sie verbreiten eine Atmosphäre des Vertrauens, der Freude und der Zuversicht. Elfriede Klar, Esch

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