Radikalkur im Frühling

Jedermann freut sich darauf, wenn der Winter - diesmal war er besonders lang - vorbei ist. Einmal pflanzen die Menschen auf Verkehrsinseln Blumen. Aber nur kurze Zeit später fängt die Straßenwartung an und mäht mit einem Zerhackgerät die Straßenböschungen.

Kommt dann Regen, so sieht die zerhackte Masse wie Sch... aus. Wenig später fängt auch die Gemeinde an, zum Beispiel Brombeerhecken mit dem selben "Zerhacker" zu beseitigen. Dann kommen braune Äste zum Vorschein. Das sieht sehr hässlich aus. Dann fängt auch die Gemeinde an und macht mit einem "Zerhacker" die Straßenränder der Gemeinde "schön", wie die Ausführenden und scheinbar der Ortsvorsteher das glauben! Das ist Schuld daran, dass es am Wegesrand keine Blumen mehr gibt. Das selbe gilt auch für die Straßenverwaltung. Sie behauptet, dass die Begrenzungspfähle zu sehen sein müssen. Einverstanden. Damit die zu sehen sind, braucht man aber nur einen halben Meter breit das Gras wegzumachen. Dann können sich wieder Blumen auf den übrigen Metern der Böschung bilden. Das ist besonders für die Fremden dann von großer Schönheit. Edgar Thul, Wintrich

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