Rat will neues Marktplatz-Pflaster, hat aber noch Klärungsbedarf

Kunstharz für die Fugen ist keine Lösung. Der Markplatz soll ein neues Pflaster bekommen. Dies hat der Manderscheider Stadtrat beschlossen. Wegen der Auswahl der Steine soll noch einmal ein Gutachter hinzugezogen werden.

Manderscheid. (mai) Stadtbürgermeister Günter Krämer fasste die Neuigkeiten zum Marktplatzpflaster in der Stadtratssitzung kurz zusammen: "Der Vorschlag mit den Kunstharzfugen hat keinen Anklang gefunden." Auch beim neu ausgewählten Pflaster solle es Korrekturen geben.

Hintergrund ist, dass das Granitpflaster des Marktplatzes für die Stadt kostenneutral erneuert werden soll, weil es laut Gutachten nicht den Anforderungen der Ausschreibung entspricht. Zu holprig, lautete die Kritik.

Die Pflaster-Firma hatte zuletzt vorgeschlagen, die zu breit geratenen Fugen mit Kunstharz auszufüllen, doch das lehnen die Ratsmitglieder ab. Sie bestehen auf einem neuen Pflaster. Doch welche Steine dafür ausgewählt werden sollen, war in der Ratssitzung strittig. Für das Forum Stadtentwicklung war klar, dass die neu angelieferten Granitsteine, die in einer Musterfläche zu begutachten sind, von vielen als zu dunkel abgelehnt wurden. Die Firma habe zugesichert, ein anderes Pflaster kostenfrei zu verlegen. "Wie sieht es dann mit der Gewährleistung aus?", wurde vonseiten der CDU gefragt.

Die Fraktionen einigten sich darauf, einen weiteren Ortstermin mit Gutachter und der Pflasterfirma anzuberaumen, um die offenen Fragen zu klären.

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