Ressentiments geschürt

Zum Artikel "Muezzin ruft vom alten Stadtturm" (TV vom 1. April): Na, na, na, liebe Leute. Ganz so einfach solltet ihr euch das aber nicht machen… Der "Artikel" zum Thema "Muezzin-Rufe" gehört in eine Schublade, die ich mittlerweile für geschlossen hielt. Scherze auf Kosten ethnischer und/oder religiöser Minderheiten sind übelste Sorte, um es mal vorsichtig auszudrücken. Und dann bemüht man sich auch noch, möglichst alle führenden Kommunalpolitiker "scherzhaft" zu zitieren, um keinem einzeln eine Aussage in den Mund zu legen, die dieser nie tätigen würde. Ich denke, dieser Beitrag sollte dem Kontrollorgan der Zeitungsmacher zugänglich gemacht werden, schürt er gerade die Ressentiments, um deren Ausräumung sich die bei weitem überwiegende Zahl unserer Bürger und Politiker täglich bemüht. Da hat jeder - auch ich - noch genug zu tun, um das Terrain vor seiner eigenen Haustür sauber zu halten. Der Artikel hat ihrem Blatt, unseren ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern und vielen Lesern sehr geschadet. Was die Stadtfürsten von Traben-Trarbach selbst davon halten, entzieht sich meiner Kenntnis. Hans-Jürgen Bohn, Bernkastel-Kues

Na, na, na, liebe Leute. Ganz so einfach solltet ihr euch das aber nicht machen… Der "Artikel" zum Thema "Muezzin-Rufe" gehört in eine Schublade, die ich mittlerweile für geschlossen hielt. Scherze auf Kosten ethnischer und/oder religiöser Minderheiten sind übelste Sorte, um es mal vorsichtig auszudrücken. Und dann bemüht man sich auch noch, möglichst alle führenden Kommunalpolitiker "scherzhaft" zu zitieren, um keinem einzeln eine Aussage in den Mund zu legen, die dieser nie tätigen würde. Ich denke, dieser Beitrag sollte dem Kontrollorgan der Zeitungsmacher zugänglich gemacht werden, schürt er gerade die Ressentiments, um deren Ausräumung sich die bei weitem überwiegende Zahl unserer Bürger und Politiker täglich bemüht. Da hat jeder - auch ich - noch genug zu tun, um das Terrain vor seiner eigenen Haustür sauber zu halten. Der Artikel hat ihrem Blatt, unseren ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern und vielen Lesern sehr geschadet. Was die Stadtfürsten von Traben-Trarbach selbst davon halten, entzieht sich meiner Kenntnis. Hans-Jürgen Bohn, Bernkastel-Kues

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