Mit Empörung und Unverständnis reagiere ich hiermit auf den TV-Bericht, in dem einige Mitbürger Unwahrheiten verbreiten, die so nicht hingenommen werden können und die der Aufklärung bedürfen. Gerade diejenigen, die Ortsbürgermeister Reinhard Berg jetzt zum Sündenbock machen, hatten es nach der Kommunalwahl 2004 durch ihr Mandat im Gemeinderat selbst in der Hand, die 1000-Jahr-Feier 2008 sowie die Erstellung einer Chronik anzugehen. Nach meinen Erkenntnissen war es aber der zu Unrecht gescholtene Ortsbürgermeister, der nach seiner Wahl 2007 in der noch knapp bemessenen Zeit die Bemühungen dafür vor antrieb. Ein solches Fest kann man mit vielen Helfern in einem Jahr organisieren, eine Chronik aber nicht. Dies ist kein Roman, der so einfach geschrieben wird, sondern Geschichte, die belegt sein und der Wahrheit entsprechen muss und sehr viel Arbeit erfordert. Den Vorwurf, man hätte Profis ins Boot nehmen müssen, schlägt aber dem Fass den Boden aus. Denn wir haben das große Glück, einen einheimischen Historiker zu haben, der jetzt schon Unbezahlbares für Salmtal geleistet hat, weit über die Kreisgrenzen geachtet und geschätzt wird und in allen zuständigen Archiven stets willkommen ist. Ein Mann mit so viel Wissen und Erfahrung, dessen Hilfe schon von vielen Ortsgemeinden in Anspruch genommen wurde, so zu diffamieren, ist gelinde gesagt eine Frechheit, die einer öffentlichen Entschuldigung bedarf, denn ohne ihn hätte es nie diese Feier geben können. Ich selbst habe an der Chronik krankheitsbedingt, auch wegen des enormen Zeitdrucks, aber auch aus Verärgerung einzelner Mitbürger nicht mitgewirkt, Personen meines Vertrauens aber unterstützt.

Hans-Josef Hoffmann

Salmtal

SALMTALER CHRONIK