Schwächstes Glied

Die Tätigkeit der sieben Hartz IV-Empfänger schlägt in Ürzig hohe Wellen, weil Patrick Schenk und Arno Simon keine gemeinsame Basis haben. Ein ureigenes Ürziger Problem ist das aber nicht. In Zeiten knapper Finanzen werden in Gemeinden, Organisationen und Verbänden Arbeitslose eingesetzt.

Die Arbeitgeber auf Zeit sparen Geld, und für einen Teil der Arbeitssuchenden ergibt sich die Chance auf ein geregeltes Arbeitsverhältnis. Es ist kein Geheimnis, dass auch in anderen Orten Hartz IV-Empfänger Arbeiten verrichten, die normalerweise Handwerker machen sollten. So lange es eine Grauzone gibt, wird die Arbeit immer ein Spagat bleiben. Und die Arbeitslosen sind dabei leider das schwächste Glied in der Kette. c.beckmann@volksfreund.de

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