Tiefst-Flüge

Zum Artikel "Mehr als unerträglich" (TV vom 2. August):

Im Bereich Ürzig moselabwärts bis Zell ist seit langem eine andere Variante des Flugterrors bekannt, die ebenfalls von unseren Politikern lautlos akzeptiert wird. Hier handelt es sich nicht um Krach, sondern um Tief- und Tiefst-Flüge. Mit viermotorigen Turbopropmaschinen wird aus der Wittlicher Senke hinter Ürzig den Moselschleifen nachgeflogen in Höhen, die unterhalb der Bergspitzen liegen, bis Kröv, um dann in einer Höhe von weniger als 100 Metern am Anfang des Feriendorfes Mont Royal über den Berg "zu hüpfen" und anschließend wieder tiefer, Richtung Burg-Reil, zu verschwinden. Oder sie fliegen die Moselschleife über Traben-Trarbach und kommen dann unterhalb von Starkenburg durch das Tal. Gleiches gilt für die Flüge der A 10, die extrem langsam und sehr leise sind. Es ist eine Frage der Zeit, wann ein Gleitschirmflieger, und das sind nicht wenige, als "Souvenir" auf den Flugplatz mitgebracht wird. Die Folge wird sein, dass Gleitschirmfliegen verboten wird.

Hans-Dieter Georg,

Enkirch

Fluglärm

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