UMFRAGE DER WOCHE

Die Familienpolitik ist in den vergangenen Wochen zu einem Hauptthema geworden. Mehr Krippenplätze fordert Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU). Sie wird dabei von der SPD unterstützt. Teile der Union tun sich aufgrund ihres konservativeren Familienbildes aber schwer mit staatlicher Betreuung für Kleinkinder. Wir haben Passanten gefragt.

MARLIES ALLMACHER, TRABEN-TRARBACH: Ich finde es gut, wenn junge Mütter bei der Erziehung unterstützt werden und sie ihren Beruf weiterführen können. Es spricht nichts dagegen, auch Kleinkinder in die Obhut öffentlicher Einrichtungen zu geben. JOHN BOCKELMANN, TRABEN-TRARBACH: Ich befürworte die Schaffung weiterer Krippenplätze. Ich sehe nur Vorteile. Wenn Kinder unter Kindern sind, entwickeln sie sich besser. Es ist ja letztlich freiwillig, ob jemand solche Angebote nutzt. JUTTA HÜLS, BRAUNEBERG: Alleinerziehende und Berufstätige brauchen Krippenplätze. Und der Bedarf steigt. Der Staat muss aber auch dafür sorgen, dass eine Mutter drei Jahre lang zu Hause bleiben kann. Eine Kindergeldkürzung darf es nicht geben. KARL-PETER GÜNTER, BERNKASTEL-KUES: Kinder sollten in der Familie aufwachsen. Alleinerziehende und Eltern, die beide arbeiten, brauchen aber Betreuungsangebote. TV-Fotos: Winfried Simon (2), Clemens Beckmann (2)

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