UMFRAGE

Reinhold Schneck, Dekanatskantor, Wittlich: Sehr beeindruckend fand ich das ganze Wirken des Papstes, besonders auch die letzten Wochen, als er zu Ostern und zu Palmsonntag noch einmal öffentlich auftrat.

Es ist neben allem Leid offenbar doch ein befriedigendes Gefühl, alt werden zu dürfen. Thomas Grawemayer, Wittlich: Papst Johannes Paul II. war ein großer Kirchenführer, der durch seinen Weg in die Öffentlichkeit das Christentum populär gemacht hat. Sein besonderer Verdienst ist es, den Dialog mit anderen Religionen gesucht zu haben. Er war der erste Papst in einer Synagoge. Julia Lequen, Wittlich: Der Papst hat mir viel bedeutet. Sein Tod war jetzt wohl eine Erlösung für ihn. Als ich gestern davon erfahren habe, dass er gestorben ist, habe auch ich Trauer empfunden. Lilo Musseleck , Wittlich: Ich fand das tagelange Sterben des Papstes auf allen Kanälen überzogen - obwohl ich den hohen Stellenwert seines Todes natürlich anerkenne. Die Kirche ist dennoch nicht die Kirche eines Papstes, sondern die Kirche Jesu Christi. In der Bibel steht: ,Du sollst nicht trauern wie die, die keine Hoffnung haben.' Johannes Paul selbst war wohl am neugierigsten auf das, was ihn jetzt erwartet. Umfrage: Petra Geisbüsch

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