Untergang der Innenstadt

Zur Berichterstattung über die künftige Verkehrslösung am Wittlicher zentralen Omnisbusbahnhof (ZOB) als großer Ringverkehr erreichte uns diese Zuschrift:

Wer täglich 20 000 Fahrzeuge an den Zentralen Omnibusbahnhof heranfahren lässt, "plant" damit den Untergang der Innenstadt von Wittlich.

So hat die CDU-Fraktion die Entscheidung für die aus ihrer Sicht kostengünstigste und gleichzeitig leistungsfähigste Version der Verkehrsführung als Ringlösung mit Einbahnverkehr wie folgt begründet: "Spätestens mit der Fertigstellung der dringend notwendigen Ortsumgehung Wengerohr wäre die Belastung der Innenstadt durch das hohe Verkehrsaufkommen über den Knotenpunkt Schloßstraße unzumutbar geworden".

Denn die angeblichen Verkehrs-Experten erwarten irgendwann "täglich 20 000 Fahrzeuge am ZOB."

In Wittlich-Wengerohr wurden die Fahrzeuge aus Wengerohr "herausgeplant", in Wittlich Schloßstraße-ZOB werden nun täglich 20 000 Fahrzeug "hereingeplant".

Deshalb stellt sich die Frage: Wer hat die besseren Straßen-Planer? Die Wengerohrer oder die Wittlicher?

Täglich 20 000 Fahrzeuge dürfen meines Erachtens erst gar nicht an den ZOB heranfahren. Die meisten dieser 20 000 Fahrzeuge müssen Wittlich umfahren. Nur der innerstädtische Auto-Verkehr darf an den ZOB, weil sonst das Verkehrs-Chaos und die daraus resultierenden Fußgängerbehinderungen nach meiner laienhaften Einschätzung den Untergang der Innenstadt von Wittlich einleiten werden.

Willi Waxweiler

Wittlich

ZOB

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