Der Strafprozess beginnt am 16. Februar, 9 Uhr, vor dem Trierer Landgericht. Laut Anklage war der Mann für die Führung der Kasse zuständig. Dort gingen zum Beispiel Gelder für die Miete von Dauerparkplätzen, Verwarnungen sowie für erteilte Gewerbe- und Gaststättenkonzessionen ein. Dem Mann wird vorgeworfen, zwischen Dezember 2006 und September 2011 nur einen Teil der Gelder an die Zentralkasse abgeführt zu haben.
Der Beschuldigte hatte gegen die fristlose Kündigung geklagt und war durch alle Instanzen gegangen. Amtsgericht, Landesarbeitsgericht und Bundesarbeitsgericht bestätigten die Rechtmäßigkeit der fristlosen Kündigung. Es gab schon eine weitere gerichtliche Auseinandersetzung. Die VG hatte auf Rückzahlung von 184 000 Euro geklagt, weil sie den Zeitraum weiter zog. Laut Urteil hätten dem Gericht aber keine Beweise vorgelegen, ob die VG einen Anspruch auf Zahlung des Geldes durch ihren Ex-Mitarbeiter hat.