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WITTLICH. Moselland-Ausstellung, Grenzlandschau, Beda-Markt. Was fehlt im Reigen der Gewerbeschauen? Die Wirtschafts Woche Wittlich! Alle drei Jahre zeigen sich Firmen in der Zeltstadt von ihrer besten Seite und investieren damit in ihr Image und ihre Zukunft. Ein Extra, dass sich lohnt. Das Interesse an der WWW ist groß, das ist gut fürs Geschäft.

Bei der Wirtschafts Woche Wittlich darf es ein bisschen mehr sein: Das fängt beim Namen für die viertägige Erfolgsveranstaltung an, dessen Kurzform WWW ist. Und das Kürzel zeugt von Weitblick. "Das war ein Glücksgriff noch vor dem Internetzeitalter", erinnert sich Leo Kappes von der Stadtverwaltung, "Der Hagedorn fing an zu malen, auf ein Mal wurde dieses Logo draus." Heute steht www für schnelle Information durch die internationale Vernetzung der Rechnerwelten und WWW für eine informative wie unterhaltsame Messe, die es schafft, bei Ausstellern wie Besuchern für gute, bleibende Eindrücke zu sorgen. So präsentieren sich Unternehmen insbesondere aus Wittlich und Umgebung gerne. Die Nachfrage steigt: Nicht nur die Zahl der Aussteller (rund 145 derzeit, - weit mehr als doppelt so viel wie im Startjahr 1991) wächst, sondern auch deren Platzwünsche. Deshalb muss das bisherige Freigelände etwas Platz machen für ein achtes Ausstellungszelt. Sieben Stück finden sich nun in einer Reihe am zentralen Mittelweg gruppiert. Gegenüber ist Platz für das Bungert-Zelt, das Raum für Vorführungen, Verpflegung, Abendveranstaltungen und dieses Jahr auch Sonderfahrzeuge bietet. Für das Organisationsteam sind Neuerungen kein Problem, sondern eine Herausforderung. Auch der Tatsache, dass auf dem Aldi-Gelände weniger Fläche zur Verfügung stehen wird, sieht man gelassen entgegen. Eben deshalb wird beispielsweise ein Teil der Automobilausstellung ins "Bungert-Zelt" verlagert - für Cabrios ein echter Standortvorteil, sollte das Wetter nicht mitspielen. In diesem Zelt soll zudem ein "Tag der Gesundheit" als Extra-Rahmenprogramm stattfinden - ergänzend zu den regulären Ausstellern, die sich ebenfalls diesem Thema widmen. "Zu den Volkskrankheiten von der Allergie über den Bluthochdruck bis zum Thema Rücken soll es Vorträge, Vorführungen geben, ein Programm, mit dem man Gesundheit praktisch begreifen kann", erklärt Rainer Wener, der diesen Part betreut. Diese "Extras" sind typisch für die WWW, und ein Teil des Erfolgsrezepts, denn das Publikum schätzt sie. Für die Ausstellerseite dagegen wollen Elisabeth Friedrich, Rainer Wener und Leo Kappes perfekte "Tabletts" bieten, auf denen sich Unternehmen aus Produktion, Handel, Handwerk und Dienstleistung optimal zeigen können. "Wir denken mit", fasst Leo Kappes zusammen, "Und wir versuchen, die Präsentationen auch mit Besucheraugen zu sehen. Wir sagen: Gute Optik rechnet sich." Das Trio will mit der Gesamtschau einen ebenso positiven Eindruck erwecken wie mit jedem einzelnen Stand. Um das gute Image zu fördern, heißt die Linie: Qualität ja bitte, "Ramsch" nein danke plus viel Kommunikation vor der Eröffnung. Aha-Effekt für die Besucher

"Bei manchen Messen läuft das so: Ein Stand wird beantragt, ein Vertrag gemacht und irgendwann aufgebaut", sagt Leo Kappes, "Wir wollen jeden partnerschaftlich betreuen, ihm unser Niveau verdeutlichen und ihm helfen, auch einen Aha-Effekt für den Besucher zu bieten." Überhaupt, die vielen Tausend Besucher, was lockt sie? Über 50 000 waren es bei der vergangenen WWW! Elisabeth Friedrich bringt es auf den Punkt: "Es ist ein interessanter, preiswerter Tag für die ganze Familie." Dazu tragen bei: Freies Parken, freier Eintritt, kostenlose Ausstellungsführer, plus ansprechendes Rahmenprogramm und nicht zuletzt das "Bungert-Zelt". "Das trägt wesentlich zum Niveau bei", sagt Rainer Wener. Leo Kappes ergänzt: "Das ist ein ganz wichtiger Partner bei der Organisation. Wenn wir das selbst machen müssten, wäre das Thema Verpflegung und einiges mehr nicht so einfach lösbar." Bleibt noch die Frage: Wann empfiehlt sich ein Besuch? "Wer sich bei einen ruhigen Rundgang informieren will, dem empfehlen wir den Freitag oder Montag. Wer aufs Wochenende fixiert ist, sollte sich auf den Samstagvormittag konzentrieren", sagt Leo Kappes: "Ja, und wer Action erleben und sich weniger beraten lassen will, der ist sonntags richtig." Die WWW, Wirtschafts Woche Wittlich, ist vom 22. bis 25. September auf dem Messegelände im Industriegebiet III, Röntgenstraße in Wittlich. Gleichzeitig ist dort die Wittlicher Automobilausstellung. Der Eröffnungstag ist zudem "Tag der Region" der Initiative Region Trier (IRT), der spezielle Gesundheitstag ist am Messe-Montag. Am Wochenende werden wieder Sport- und Musikvereine ihre Leistungen präsentieren. Die Stadt informiert im Internet unter www.wirtschafts-woche.wittlich.de. Kontakt über Elisabeth Friedrich, Telefon 06571/171310.

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