Von alleine läuft nichts

Im vergangenen Jahrhundert hat sich im St. Nikolaus-Hospital sehr viel verändert. Diese Veränderungen beziehen sich nur auf die Außenanlagen. Dieses Anwesen liegt bekanntlich unterhalb der Brücke und zieht sich moselabwärts bis zu dem eigenen Friedhof.

Dieser Friedhof ist still gelegt und eingeebnet, bleibt aber als Andenken erhalten. Von dort ab aufwärts bis zu den alten Hospital-Gebäuden heran wurde ehemals eine eigene große Gärtnerei betrieben, in der die eigenen Erzeugnisse auch verkauft wurden. Im Laufe der Zeit hat sich dort alles verändert. Die Gärtnerei wurde aufgegeben, das gesamt Gebiet wurde anderen Zwecken zugeführt. Zunächst entstanden im Anschluss an die ehemaligen alten Hospital Gebäude das Akademie-Gebäude mit einem Treppenabgang zur Mosel. In direktem Anschluss entstand in einem großen Viereck ein großes vollkommen neues Wohngebiet für ältere Menschen. Es liegt an einer besonders ruhigen Stelle, abseits vom Straßenverkehr und doch mitten im Kern von Kues. Noch vor dem erwähnten Friedhof wurde dann noch ein großes Altenheim erstellt. So bekamen die früheren Garten-Anlagen ein ganz anderes Aussehen. Der Treppenabgang bei der Akademie wurde in diesem Jahr zugebaut. An seiner Stelle wurde, besonders für die Rollstuhlfahrer, ein Weg entlang der Mauer erreichtet, damit die Leute schneller zu Mosel gelangen können. Bis dahin gab es nur die Möglichkeit über das Pflaster auf dem Hospital-Gelände zur Mosel zu gelangen. Zudem war der Rückweg sehr steil. Von alleine läuft aber nichts. In diesem Fall hat sich besonders Dr. Gerhard Lenssen ins Zeug gelegt. Felix Kuhn 54470 Bernkastel-Kues

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