WOHNMOBILSTELLPLATZ

ZIELABWEICHUNGSVERFAHREN: Einstimmig hat der Gemeinderat für ein Zielabweichungsverfahren in Sachen Wohnmobilstellplatz plädiert. Die Gemeinde müsse in diesem langwierigen Verfahren versuchen, die Argumente gegen die Erweiterung zu entkräften", erklärte Andreas Bollig, Leiter der Bauabteilung.

Die Träger öffentlicher Belange könnten bis 21. März ihre Bedenken äußern. Dann werde Mainz entscheiden. "Der Boom ist da und wir brauchen jede Mark, ich kann diesen Verwaltungsaufwand nicht nachvollziehen und die Engstirnigkeit geht mir nicht in den Kopf", sagte dazu Ortsbürgermeister Helmut Ludwig. Zudem seien ab Ende Oktober bis Ostern keine Wohnmobilisten da. Und außerdem handele es sich um zehn Wohnmobile mehr je Seite, so der Ortsbürgermeister. "Ohne die Einnahmen durch den Stellplatz würde sich unser Defizit noch verdoppeln", sagte auch Klaus Klüsserath, erster Beigeordneter. "Finanzielle Argumente zählen nicht, wir müssen andere finden", so Elmar Kaufmann, zweiter Beigeordneter. Das Thema soll Ende März auch im Verbandsgemeinderat behandelt werde, so Bürgermeister Hans Werner Schmitt.

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