Warum nicht mitbestimmen?

Zum Artikel "Wind und Wirklichkeit" (TV, 27. März) meint dieser Leser:

In diesem Artikel wurde erwähnt, dass die Standorte der vier Windräder nicht den reellen Standorten entspricht. Dies ist durchaus möglich und darauf haben auch die Gegner der Windräder in ihrem Infoblatt hingewiesen. Man hat sich hier mit viel Mühe Gedanken gemacht um den Bürgern ein Bild zu verschaffen wie Windräder in der Gemeinde Hupperath aussehen könnten. Bei einer so großen Entscheidung sollte man doch bitte die Bürger zumindest fragen, ob sie mit solch großen Windrädern leben möchte oder nicht.In der voran gegangenen Gemeinderatssitzung, wo ich anwesend war, wurde von der SPD eine Bürgerbefragung vehement abgelehnt. Warum?Können sich die Hupperater Bürger kein Meinungsbild dazu bilden oder dürfen sie es nicht.Oder soll die Mitbestimmung der Bürger nach Meinung der SPD neu definiert werden: Nach Wahl der Beigeordneten sollen alle Bürger die Hände in den Schoss legen und alles über sich ergehen lassen. Oder könnte es sein, dass man nur das Materielle sieht, zum Beispiel um einen beleuchteten Fußweg von Hupperath nach Minderlittgen zu finanzieren? Oder, oder, oder?Dazu möchte ich sagen, dass ein finanzielles Polster jeder Gemeinde gut zu Gesicht steht. Man sollte aber auch berücksichtigen, dass, wenn durch die Windräder Einnahmen fließen, Anträge von zuschussfähigen Vorhaben abgelehnt werden könnten. Zum Glück haben sich die anderen Gemeinderatsmitglieder für eine Befragung geöffnet. Alwin Schoenhofen, Hupperath Kommunalpolitik

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