Herrn Krischnaks Aussagen stimmen nicht. Im Gutachten vom 13. Oktober 1998 und von 2000 zum Planfeststellungsbeschluss B 50 Neu werden Sondergutachten gefordert. Untersucht wurden: Wittlicher Senke, Straßentunnel und Brücke. Bei 120 Meter Abteufe (senkrecht nach unten) am Brückenwiderlager ist Fließsand. Eine Pfahlgründung bedeutet hohe Kosten. Die Brücke plant das Land, entzieht sich bewusst der Verantwortung der Standsicherheit durch die Finanzierung von Unternehmen. Vom Ministerium ist kein Gutachten vom Hangrutsch und der Trasse erwähnt. Das Landesamt für Geologie und Bergbau verweist auf frühere Gutachten. Es ist nicht nötig, da die Trasse im Felsbereich liegt und keine Auswirkung auf den Hang hat. Untersuchungen mit Panzern wurden in anderen Gebieten gemacht.Herrn Krischnak stört es nicht, dass der gefährlichste Hang nicht untersucht wurde. Zu Herrn Weber folgendes: Der Brückeneinsturz in Minnesota ist nicht durch die marode Brücke erfolgt, sondern durch den instabilen Untergrund, der Brückenschäden hervorrief.Die angezweifelte Satelliteninterpretation wird im Gutachten zur B 50 Neu vom LGB für Straßentunnel und Widerlager als Überblick über die morphologischen Verhältnisse angewandt. Ein Ingenieurbüro und eine Mosel-Gemeinde lassen sich von geoka "Ladwein-Karten" erstellen, womit sie bis heute gute Erfahrungen gemacht haben.Ist Herr Weber wirklich der Meinung, dass mit sechs oder acht Bohrungen auf zirka 50 Hektar ein Überblick des Hangs erreicht wird? Jeder Meter kann eine andere Erdformation haben. Ruhewässer und Wasserführungen im Erdreich sind mit diesen Bohrungen nicht zu finden. Die ersten Bohrung mit 76 Meter Teufe ergab ein kleines Ruhewasser. Aber warum rutscht der Hang? Was die zweite Bohrung aussagen soll, ist noch unverständlich, da in diesem Bereich die Schieferschicht zum Berg verläuft. Wilfried Schnatmeyer Graach Strassenbau