Wittlicher Schulproblem lösbar!

Zur Schulsituation in Wittlich schreibt diese Leserin:

Hilmar Große Höötmann hat in seinem Leserbrief im TV vorgeschlagen, in Wengerohr eine Integrierte Gesamtschule (IGS) einzurichten. Damit wäre das Wittlicher Schulproblem kostengünstig und auf Dauer und für (fast) alle zufriedenstellend lösbar. Eine IGS in Wengerohr würde folgende Vorteile bringen für die Verbandsgemeinden und die Stadt Wittlich: Das Risiko eines weiteren leerstehenden Gebäudes in ihrem Verantwortungsbereich bestünde nicht. Sie bräuchten nicht rund zwölf Millionen Euro zu investieren und hätten doch eine IGS und dies sogar beinahe zum Nulltarif. Diese IGS läge in zumutbarer Nähe für alle. Vorteil für die Wittlicher Schulen: Sie könnten an ihrem Standort bleiben, und somit wären kaum räumliche Erweiterungen erforderlich. Vorteil für den Kreis: Er bräuchte nicht viel in seine Schulen zu investieren. Vorteil für Schüler und Eltern: Sie hätten eine Wahlmöglichkeit mehr, weil eine IGS in Wengerohr eine Alternative zum Gymnasium in Wittlich darstellt. Die Eltern entscheiden, in welche Schule ihre Kinder gehen. Vorteil für die Lehrer: Sie bräuchten nicht zwischen zwei Standorten zu wechseln. Nachteile hätte dies nur für eine Gruppe, die Politiker. Sie müssten (sich und anderen) eingestehen, dass sie sich vorschnell in eine Sackgasse manövriert haben und dann den Mut zum Kurswechsel besitzen, um großen Schaden für den Landkreis und seine Bevölkerung zu vermeiden. Sie sind es ganz allein, die sich bewegen müssten und zwar endlich in die richtige Richtung.

Ellen Spielmann, Wittlich

SCHULE

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