Wünsche in die Welt hinein

WirMenschen sind unser ganzes Leben lang auf der Suche: nachAntworten, nach Sinn, nach Liebe und Anerkennung, nach einem Du,nach Arbeit und Sinnerfüllung, nach Freundschaft, Geborgenheitund Frieden. Manchmal begegne ich Menschen, die mit sich selbst im Unfrieden leben. Man merkt ihnen an, sie hadern mit sich und der Welt, nichts ist ihnen gut genug, überall sehen sie nur das Negative. Sie machen sich und ihrer Umwelt das Leben schwer.

Als Christen sollten wir jedoch trotz aller Belastungen und Erschwernisse im Alltag uns immer wieder bewusst machen: Wir alle sind nur Menschen.

Wir alle haben Fehler, Mängel, Sünden und Schwächen. Uns allen kann es passieren, dass wir den Frieden mit Gott, den Mitmenschen und mit uns selbst zerstören. In einer solchen Stimmung passiert es all zu leicht, dass ein lieber Mensch in unserem Lebensumfeld das Ziel unserer Aggressionen ist.

Hier möchte ich uns alle ermutigen, immer wieder bereit zu sein, den eigenen Standpunkt kritisch zu überprüfen und Mut zu fassen, auf Gott und den Nächsten zu zugehen.

Als Christen sind wir befreit und erlöst. In unserem Alltag sind wir deshalb aufgefordert, die Hoffnung und den Glauben für eine positive Lebensgestaltung und Zukunftsorientierung immer wieder aufs Neue aktiv zu leben.

Besonders in der jetzigen Situation wünsche ich mir, dass sich Christen bar jeden Eigennutzes überall in der Welt in Politik und Gesellschaft zugunsten eines friedlichen und fairen Miteinanders einmischen.

Möge Gott seinen Frieden, den er allen verheißen hat, uns und allen Menschen in dieser Welt schenken.

Von Herzen wünsche ich mir, dass das göttliche Friedensangebot in unserer scheinbar heil- und friedlosen Zeit angenommen wird.

Dechant Edwin Prim

Hetzerath

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