Trikefahren, was ist denn daran so Besonders? Wenn man diese Frage waschechten Trikern stellt, dann fällt die Antwort meistens gleich aus. "Das Fahren mit dem Trike ist gegenüber einem Motorrad viel bequemer, man bekommt mehr zu sehen und es macht unendlich Spaß", beschreibt Vereinsmitglied "Charly" (Karl-Heinz) Mund aus Darscheid die Faszination. Vor vier Jahren wurde der Verein der Vulkaneifel Triker aus der Idee heraus gegründet: Warum sollen sich die vielen Begeisterten dieses Freizeitvergnügens aus der Region immer nur vereinzelt treffen? Da könnte man sich doch auch zusammenschließen. Rund 20 Mitglieder hat der Verein heute, und die kommen teilweise von weit her. Die "Dockweiler Mühle" ist das Vereinslokal und das Bastelstübchen von "Oberschrauber" Ernst Umbach in Mehren ist Operationssaal bei kniffligen Problemen mit den fahrbaren Untersätzen aus Stahl, Kunststoff und viel Chrom. Bei allem Spaß an ihrem Hobby sehen es die Vulkaneifel Triker als eine wichtige Aufgabe an, etwas für diejenigen zu tun, die es in ihrem Leben oft schwer haben. Die Hilfe für behinderte Kinder steht deshalb seit mehreren Jahren im Vordergrund. Bei verschiedenen Veranstaltungen der Vulkaneifel Triker wurde bei Trike-Rundfahrten Geld für behinderte Kinder und für Einrichtungen gesammelt. Isabell Schuhmacher aus Kötterichen und Benjamin Lahn aus Alfen profitierten bei ihren Delfintherapien vom Engagement der Triker. Am Freitag, 20. August, beginnt das vierte Trike-Treffen in Betteldorf auf dem Sportplatzgelände mit dem Lageraufbau und der Unterbringung der Teilnehmer. Höhepunkt am Samstag ist dann um 14 Uhr die große Eifelrundfahrt mit Trikes und Bikes, die über etwa 80 Kilometer führt. Abends gibt es musikalische Unterhaltung im Festzelt. Nach dem gemütlichen Frühstück am Sonntag ist dann Abreise der Triker.