Eine positive Jahresbilanz zog der Vorsitzende des Angelclubs Kues, Egon Münster, während der Jahreshauptversammlung. Er blickte auf das abgelaufene Jahr zurück, zu dessen Beginn zunächst ein neuer Vorstand gewählt worden war. Natürlich war auch die Weiheranlage im Tiefenbachtal als Erholungszentrum ein wichtiges Thema der Versammlung. Bedingt durch die Planung, einen Zucht-Weiher durch einen Damm zu unterteilen, fanden erste Bodenarbeiten bereits Ende Februar statt. Die Teichanlage konnte planmäßig am Ostermontag geöffnet werden. Die gute Qualität der Forellen aus Eigenzucht habe sich herumgesprochen und dies zeige sich in der hohen Zahl der ausgegebenen Tagesscheine. Das Unwetter zu Beginn des neuen Jahres hat auch auf dem Weiher seine Spuren hinterlassen. Der Tiefenbach war über die Ufer getreten und hatte sich längs eines angrenzenden Weges ergossen. Dadurch war naturgemäß vieles weggeschwemmt worden und diese Schäden gilt es nun zu beseitigen. Die Teichanlage wird voraussichtlich am 6. April wieder geöffnet. Gegen eine Gebühr kann an Sonn-und Feiertagen von 7 Uhr bis zum Mittag geangelt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, frische Forellen direkt zu kaufen. Das erste Wochenende im Juli stand ganz unter dem Zeichen des Fischerfestes.Heinz Mendgen wurde Angelkönig

Mit dem Abangeln am 29. September endete für den AC Kues die Vereinsmeisterschaft. Nach dem Fischen wurde am Vereinslokal abgewogen. Aus den Ergebnissen des An-, Haupt-und Abangelns errechneten sich dann die Vereinsmeister. Den ersten Platz belegte Heinz Mendgen mit 6850 Punkten, dahinter mit 2980 Punkten Ludwig Maxheim und Leo Schwab mit 2020 Punkten. Auch die Vereinsjugend beendete ihre Saison. Am 12. Oktober traf sie sich am Minigolfplatz zum Abangeln. Die drei besten Fangergebnisse in der Gesamtwertung erreichten Heiko Mendgen Heiko mit 3500 Punkten, Björn Hillebrandt mit 2310 Punkten und Dominik Kunkel mit 1550 Punkten. Zur Einstimmung auf die vorweihnachtliche Zeit fand Anfang Dezember bei frostigen Temperaturen das Nikolausangeln statt. Der Verein erhielt diverse Einladungen aus Karden, Piesport, Wehlen und Reil zu Gemeinschafts-und Freundschaftsangeln, denen jedoch nur zum Teil gefolgt werden konnte. Der Besuch einer Forellenzuchtsstation in Trassen war das Ziel der Ausflugsfahrt im Juni., die durch eine Schifffahrt auf der Saar ergänzt wurde. Aktiven Umwelt-und Naturschutz bewies das aktive Mitglied Heinz Mendgen im vergangenen Jahr: Ein Hornissenschwarm hatte sich im Gebälk der Holzbude am Weihergelände angesiedelt. Erhöhte Vorsicht für Angler und Besucher war geboten. "Kammerjäger" Mendgen nahm sich kurzerhand der Sache an, fing das Volk ein und siedelte es um. Schließlich wurden die Finanzen des Vereins noch angesprochen: Im Bezug auf die Kasse hatte der Kassenprüfer jedoch keine Beanstandungen zu machen.