Wittlich. (mü) Angefangen hat alles am 12. Juli 1957. Seinerzeit erhielt Josef Fritzen die Zulassung als Steuerberater von der Oberfinanzdirektion Koblenz. Der Opa wäre sicherlich stolz, füllen nunmehr sein Sohn Hans-Jürgen Fritzen und der Enkel Christian Fritzen sein Steuerbüro mit Leben. Mit Gottfried Fischer haben sie einen paritätischen Partner gefunden. Als Steuerberater sind sie unabhängig und eigenverantwortlich tätig. Sie beraten bei Unternehmensgründungen oder deren Nachfolge, Investitionsentscheidungen, Vermögensanlageplanungen oder unterstützen bei Bankgesprächen oder der Wahl der optimalen Finanzierung. Vom Stammsitz Traben-Trarbach hat die Kanzlei ihren Firmensitz in das denkmalgeschützte ehemalige Gebäude der Post nach Wittlich verlagert. Verteilt auf drei Etagen arbeiten derzeit 20 Mitarbeiter in der Kanzlei. Drei weitere absolvieren ihre Ausbildung zur Steuerfachangestellten.Neben nüchternen Zahlen pflegen die Steuerberater einen direkten Draht zu ihren Kunden. "Der Beruf ist interessant und sehr spannend durch die wirtschaftlichen Geschehnisse", sagt Christian Fritzen. Aktuell gibt es viel zu tun, "den Wirtschaftsaufschwung merken wir sehr stark an geplanten Investitionen", schildert er. Drei Steuerberater teilen sich die Mandanten. Zusätzlich stehen zwei weitere Experten bereit. Die Kanzlei bietet ein Vollsortiment von der kleinen Einkommensteuererklärung bis zur Unternehmensberatung an. Zudem sind Gottfried Fischer und Christian Fritzen Dozenten für Banken und geben ihr Wissen um Steuern und die bevorstehende Unternehmensteuerreform 2008 weiter. Die Erbschaft- und Schenkungssteuer sind aktuell, "es besteht Handlungsbedarf", sagt Fritzen, "weil durch die geplanten Änderungen eine Verschärfung und mehr Steuern drohen". Eine pauschale Empfehlung sei jedoch nicht möglich. "Alles, was nachhaltig zur Gewinnerzielung dient, ist steuerpflichtig", sagt Christian Fritzen.