Grenzenlose Chancen fürs Handwerk

Trier. (red) Das Handwerk der Region Trier ist zunehmend erfolgreich im Ausland tätig. Aus einer bundesweiten Sonderumfrage aus dem dritten Quartal 2007 geht hervor, dass mehr als jedes dritte Trierer Handwerksunternehmen Geschäftsbeziehungen mit dem Ausland unterhält, so die Handwerkskammer Trier (HWK).

Die Umfragewerte zeigen, dass 36 Prozent aller Handwerker Produkte exportieren bzw. Aufträge im Ausland durchführen. 28 Prozent der Handwerker geben an, Produkte und Leistungen aus dem Ausland zu beziehen. Der Vergleich mit dem Bundesdurchschnitt zeigt den grenzüberschreitenden Waren- und Dienstleistungsverkehr für das heimische Handwerk. Im Bundesdurchschnitt unterhalten nur 7,2 Prozent der Unternehmen Absatzbeziehungen mit dem Ausland. Die Handwerksbetriebe der Region Trier erwirtschaften ihre Auslandsumsätze zu 92 Prozent in den unmittelbaren Nachbarländern, insbesondere Luxemburg. Für den Einkauf gewinnen die asiatischen Länder zunehmend Gewicht. Bereits zehn Prozent der Handwerker der Region kaufen Produkte aus Fernost ein. Dies entspricht in etwa dem Bundesdurchschnitt. Als die derzeit größten Hindernisse werden mit je 40 Prozent die bürokratischen Hemmnisse und fehlende Kapazitäten genannt.

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