Kammer: Erfolgreiche "Schlichter"

62 Schlichtungsanträge hat der Ausschuss der Schlichtungsstelle für Verbraucherbeschwerden bei der Handwerkskammer Trier (HWK) im Jahr 2006 bearbeitet.

Trier. (red) In weiteren rund 400 Fällen erteilte der Vorsitzende Auskünfte zum Werkvertragsrecht und konnte auf diese Weise Streitigkeiten im Vorfeld vermeiden. Wie die Kammer mitteilt, besteht der Schlichtungssausschuss in dem in Deutschland seit mehr als zwanzig Jahren einzigartigen Trierer Modell aus dem Verwaltungsgerichts-Präsident a.D. Detlev Böttger und den Beisitzern Gudrun Hansen (Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz) sowie dem Maurermeister und Architekt Dieter Kurtz. Der Ausschuss wird auf der Basis der Schlichtungsordnung der HWK tätig. Ziel ist die gütliche Einigung der Parteien, was in rund der Hälfte aller Fälle nach mündlicher Verhandlung auch gelang. Wer sich an die Schlichtungsstelle wendet, muss Vergleichsbereitschaft mitbringen. Wollen die Parteien aufeinander zugehen, können sie mit der Unterstützung des Ausschusses rechnen. Nicht immer reicht juristischer Sachverstand aus, um einen gerechten Vergleichsvorschlag zu unterbreiten. Dann muss die Schlichtungsstelle Rat bei Gutachtern suchen.

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