Innovation wird bei Mageba seit jeher groß geschrieben. Nicht nur für eigene Betriebsabläufe, sondern vor allem im hergestellten Produktprogramm. Viele Patente werden jährlich angemeldet und erteilt, die von der Innovationskraft des Unternehmens zeugen. Kürzlich wurde hochrangigen internationalen Unternehmen eine besondere Färbe- und Fixieranlage für Autogurte vorgestellt."So ist das Maßschneidern von Maschinen den Bedingungen des einzelnen Kunden angepasst", nennt Hans-Peter Stang, geschäftsführender Gesellschafter der Mageba, eine der größten Herausforderungen der Firma. Gerade diese Flexibilität und Individualität sichere der Firma einen hohen Kundenstamm. Eine hochmotivierte Mitarbeitermannschaft, die an neuesten Produktionsmaschinen und voll automatisierten Bearbeitungszentren tätig ist, sichere zudem die Präzision in allen Fabrikationsstadien. Immer wieder werden neue Schulungen für neue Verfahren zur Kenntniserweiterung durchgeführt.Und zum Rüstzeug der im Auslandseinsatz tätigen Mitabeiter gehört auch die Vermittlung von Grundkenntnissen der englischen Sprache, die Nichtsprachkundige in innerbetrieblichen Unterricht erlernen können. "Unser Personal ist unsere Visitenkarte", betont Oliver Stang, zuständig für den Fertigungsbereich und das Innovationsmanagement.Sicherheitsgurte werden auf der ganzen Welt gefertigt, die Maschinen stammen häufig aus Bernkastel-Kues. Ein wesentlicher Teil im Prozess der Gurtherstellung ist die Färberei und Ausrüstung. Je nach Ländervorschrift müssen diese mit gewissen Dehnungen versehen sein, damit im Falle eines Unfalls die Energie der Vorwärtsbewegung vom Gurt absorbiert wird. Wichtig ist daher, dass während des Fixierprozesses Gurte Dehneigenschaften erhalten, die die internationalen Normen vorschreiben.Gurte werden fast komplett automatisch produziert

Die neue Maschine von Mageba, die nach Frankreich geliefert wurde, ist das "Nonplusultra", das von Mageba bisher produziert wurde. Laufgeschwindigkeiten von bis zu 80 Metern pro Minute können auf den "Single End"-Gurtanlagen von Mageba erzielt werden. Bei dieser Geschwindigkeit wird das Material in der gewünschten Farbe gefärbt, thermisch stabilisiert, ausgerüstet und für die weitere Verarbeitung in Kartons verpackt. Bis auf das Ansetzen der Farbflotte ist der gesamte Prozess automatisiert und wird durch eine Computersteuerung überwacht. Auch die Entwicklung der Steuerung über "Touch-Screen"-Computer, die durch Anfassen gesteuert werden, wird bei Mageba betrieben.Den Kundenräumlichkeiten angepasst, wird die erste Maschine in U-Form gebaut, die nächste größere Anlage für einen amerikanischen Produzenten erfolgt in einer langen Linie. Die Auftragsbücher der Firma Mageba sind gefüllt, und so wird auch in Zukunft so manche Idee "made in Bernkastel-Kues" weltweit ihren Einsatz finden, ist sich Stang sicher.