Rodungsanträge stellen

BERNKASTEL-KUES. (red) Beim Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Mosel können noch bis zum 31. Januar 2006 Rodungsanträge gestellt werden. Die Anträge sind beim DLR Mosel vorrätig und können dort innerhalb der Geschäftszeiten abgeholt werden.

Antragsvoraussetzungen sind: Die insgesamt zu rodende förderfähige Rebfläche muss mindestens 1000 Quadratmeter groß sein (Größe laut Weinbaukartei), muss mit Keltertraubensorten vor dem Jahr 1995 (laut Weinbaukartei) bepflanzt worden sein, muss instand gehalten sein (etwa durch regelmäßigen Rebschnitt), darf keine ungenehmigte Rebanlage oder Driesche sein. Die Fläche darf erst gerodet werden, wenn dem Antragsteller von der Bewilligungsstelle eine Mitteilung über die Einwilligung zur Rodung zugegangen ist. Die Prämienhöhe beträgt: Betriebe, die die Förderung für die Rodung einer Fläche von zehn bis 25 Ar beantragen, erhalten 4300 Euro je Hektar. Betriebe, die die Förderung für die Rodung einer Fläche von mehr als 25 Ar beantragen, erhalten eine Prämie, die sich nach der von der Bewilligungsbehörde festgestellten Produktionskapazität der einzelnen Parzellen richtet. Die Produktionskapazität wird aus dem durchschnittlichen Hektarertrag des Betriebes der Jahre 2000 bis 2004 (die Jahre mit dem höchsten und dem niedrigsten Ertrag bleiben außer Betracht) ermittelt. Notwendige Antragsunterlagen: vollständig ausgefüllter Antrag, aktuelle EU-Weinbaukartei des Antragstellers, Auszug aus dem Liegenschaftsbuch. Weitere Auskünfte: DLR Mosel, Telefon 0651/9776-333, -319, -311, -328.

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