"Runder Tisch" eine runde Sache

In Zusammenarbeit mit der KfW-Mittelstandsbank hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier seit der Einführung des Krisenmanagement "Runder Tisch" im Jahr 2000 rund 113 Unternehmen aus einer Krise geholfen.

Trier. (red) Dahinter stehen 700 Arbeitsplätze, die mit einer Erfolgsquote von über 70 Prozent erhalten werden konnten. Besonders das verarbeitende Gewerbe (40 Prozent) und der Dienstleistungssektor (30 Prozent) haben das Angebot des Runden Tischs in Anspruch genommen. Der Handel (25 Prozent) und sonstige Unternehmen (fünf Prozent) waren weniger häufig vertreten.Hohe Kostenbelastungen, Absatzprobleme, Forderungsausfälle und Management-Probleme sind die häufigsten Ursachen für Unternehmenskrisen. Hier kann der "Runde Tisch" professionelle Hilfe bieten.Ziel des "KfW-IHK-Projekts" ist es, Unternehmen in Krisensituationen fachmännisch zur Seite zu stehen und den Betrieb vor der Insolvenz zu bewahren. Zu diesem Zweck decken die zugewiesenen Berater zunächst die Schwachpunkte des Unternehmens auf und entwickeln anschließend ein konkretes Paket zur Rettung des Unternehmens. Die erste Anlaufstelle für interessierte Unternehmen stellt die IHK dar.Je früher sich Unternehmen in Krisensituationen ihrer Problematik bewusst werden und Hilfestellung bei der IHK suchen, desto eher können mit Hilfe des "Runden Tischs" das Fortbestehen des Unternehmens gesichert und eine positive Entwicklung eingeleitet werden.

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