Teurer Trugschluss

WITTLICH. (red) Während der Heizperiode klagen viele Menschen über ausgetrocknete und gereizte Schleimhäute in Hals und Nase und führen dies auf die angeblich zu trockene Heizungsluft zurück.

Dies ist ein Trugschluss, denn die relative Luftfeuchtigkeit beträgt aufgrund der Feuchtequellen in der Wohnung, wie Dusche, Kochdunst, Pflanzen und Atmung der Bewohner, in aller Regel nicht unter 40 Prozent. Der für den Menschen angenehme Feuchtigkeitsbereich der Raumluft liegt zwischen 40 und 65 Prozent. Ursache für die Schleimhautreizungen im Winter ist häufig der vom warmen Luftstrom der Heizkörper aufgewirbelte Staub. Bei hoher Wassertemperatur in den Heizkörpern kommt es u auch zu Verschwelungen der Staubpartikel auf der Heizkörperoberfläche, was sich ebenfalls belastend auf die Schleimhäute auswirkt. Bevor man also vorhat, die Raumluft zusätzlich durch Luftbefeuchter mit Wasserdampf anzureichern, sollte man zunächst die Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer messen. Ratschläge gibt der Energieberater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Er hat am Freitag, 27. Januar, 8.15 bis 12 Uhr Sprechstunde in Wittlich in der Verbandsgemeindeverwaltung Sitzungssaal Zimmer 107, Kurfürstenstraße 1, Anmeldung unter: 06571/107-0.

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