Wellness aus der Weintraube
WINTRICH. Entspannen, neue Energie tanken, die Seele baumeln lassen - der Wellness-Trend ist ungebrochen. Das habe viel mit dem stärker werdenden Stress im Alltag zu tun, glaubt Monika Kilburg, die eine Beauty-Farm in Wintrich betreibt.
LautUmfrage, die kürzlich in einer Frauenzeitschrift erschien, stehtbei Frauen der Wellness-Urlaub in der Wunschliste ganz oben.Diese neue Wohlfühl-Urlaubsform beinhaltet jede Menge Angebotevon der Beauty-Kur zum Verwöhnen, der Vital & Relax-Kur mitThalasso über die ganzheitliche Fasten-Kur bis hin zu Ayurveda. Diese "Wissenschaft vom Leben", die aus Indien kommt und als älteste überlieferte Naturheilkunde der Welt gilt, liegt besonders im Trend.
Die ayurvedische Gesundheitslehre mit ihren ganzheitlichen Empfehlungen für eine natürliche Ernährungsweise und Körperpflege stelle gerade in der heutigen kurzlebigen Zeit eine Bereicherung für viele Menschen dar, sagt Monika Kilburg. So gehe der Trend im Wellness-Bereich auch immer mehr in Richtung "sanfte Berührung" statt apparativer Behandlungsmethoden.
Ayurveda und Wellness setzen eine individuelle Beratung und eine auf den speziellen Konstitutionstyp ausgerichtete Behandlung der Kunden voraus. Für viele Frauen sei es ein besonderes Erlebnis, wenn sie zum ersten Mal von einer erfahrenen Therapeutin mit Hilfe der ganzheitlichen Betrachtungsweise wahrgenommen und behandelt würden.
"Die Kundinnen werden immer jünger, ab 20 aufwärts", bestätigt Kilburg. Dabei sei ein besonderer Trend zu beobachten: Den Hauptanteil machten Frauen mit der Doppelbelastung Beruf und Familie aus. Für diese Kunden-Gruppe bedeuten ein oder mehrere Wellness-Tage unter Gleichgesinnten die schönste Urlaubsform und totale Erholung vom Alltagsstress.
Dass man Wein und Kosmetik durchaus sinnvoll verbinden kann, das hat die Moselanerin bewiesen. Ein Weinbauingenieur aus Wintrich hatte die Idee, das heimische Produkt "Vitis-Traubenkernöl" aus Trittenheim in das Wellness-Programm einzubinden - als Traubenkern-Peeling und Traubenkern-Öl-Massage.
