Weniger Lehrlinge

BERNKASTEL-WITTLICH. (red) Immer auf dem neuesten Stand der Technik müssen die Betriebe im Bereich Sanitär-Heizung- und Klimatechnik sein. Auf der Jahreshauptversammlung der Kreisinnung informierten sich die Betriebsinhaber.

Obermeister Karl Merten (Traben-Trarbach) gab zu Beginn der Versammlung einen Rückblick auf die Innungsarbeit im vergangenen Jahr. In insgesamt 18 Sitzungen und Veranstaltungen repräsentierte er die Interessen seiner Kollegen im Kreis Bernkastel-Wittlich.Ebenfalls gab er einen Ausblick auf die anstehenden Änderungen in der Berufsausbildung. Hier werde derzeit alles erneuert. Die voraussichtliche Bezeichnung des neuen Ausbildungsberufes werde wohl "Anlagenmechaniker" lauten.Zufrieden berichtete Merten, dass die Auflagen der Kreisverwaltung für die weiteren Arbeiten im und am Technikraum in der Berufsbildenden Schule zwischenzeitlich erfüllt seien. Die Arbeiten könnten daher weitergehen. Merten appelliert nochmals an die Kollegen, Lehrlinge für diese Arbeiten abzustellen, da die Innung auf die Unterstützung durch die Betriebe angewiesen sei.Lehrlingswart Hans Assmann gab einen Rückblick auf die Zwischen- und Gesellenprüfung. Mit Bedauern musste er feststellen, dass vom Jahr 2002 zum Jahr 2003 die Lehrlingszahlen um über 20 Prozent im Sanitär-, Heizungs- und Klimabauhandwerk gesunken seien. Dies mache ihm vor dem Hintergrund der derzeitigen demografischen Entwicklung Sorgen. Die Prüfungsergebnisse seien sehr ordentlich gewesen.Heinz Wiedemann von der Firma Viessmann hielt einen interessanten Vortrag zu alternativen Heizsystemen. Er stellte heraus, dass sowohl die Pellets-Heizung eine moderne Alternative zu den bewährten Heizsystemen mit Gas und Öl sei.Ebenfalls zeigte er die Potenziale des Ölbrennwertes auf. Er machte deutlich, dass in der Vermarktung dieser beiden Systeme ein enormer Mehrwert für die Kunden liege, deren Immobilien für die Einrichtung dieser modernen und umweltfreundlichen Systeme geeignet seien.

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