Gerolstein-Lissingen. (gs) Der Sportverein Lissingen feiert in diesem Jahr die sechzigste Wiederkehr seiner Vereinsgründung. Als Verein in der Deutschen Jugendkraft (DJK) wurde schon in den zwanziger Jahren in Lissingen Fußball gespielt, aber durch das damalige Regime 1933 verboten.

Nach den Ereignissen des Zweiten Weltkrieges und der ersten Orientierungsjahre fanden sich Ende 1948 einige Fußballbegeisterte zusammen, um eine neue Vereinsgründung vorzubereiten. Am 9. April 1949, sechs Wochen vor der offiziellen Gründung der Bundesrepublik, wurde der Sportverein Lissingen aus der Taufe gehoben. "Eine schwierige Geburt", bedingt durch die Besatzungszeit und die ärmlichen Verhältnisse nach dem Krieg.

Dank und Anerkennung für die ehrenamtlichen Helfer

Dank und Anerkennung zollt der SV Lissingen allen, die im Laufe der sechs Jahrzehnte in ehrenamtlicher und uneigennütziger Weise zum Wohl des Vereins und der Jugend tätig sind und waren. 148 Mitglieder freuen sich über dieses Jubiläum und feiern mit Angehörigen und Gästen dieses Ereignis am Freitag, 23. Oktober, um 19.30 Uhr bei einem internen Vereinsfest im Gemeindehaus Lissingen.

Der SV Lissingen stellt als eigenständiger Verein derzeit zwei Fußballmannschaften im Seniorenbereich in der Kreisliga C und D. Die Weiterentwicklung im Jugendfußball wird laut Vorsitzendem Karl-Heinz Elsen in Zusammenarbeit mit der Jugendspielgemeinschaft Gerolstein sichergestellt.

Abgerundet wird der Fußball durch die Alte Herren Mannschaft. Zum Breitensportangebot gehört auch eine Frauengymnastikgruppe. Der amtierende Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden Karl-Heinz Elsen (seit 33 Jahren im Amt und seit 36 Jahren bekannt als Schiedsrichter), dem zweiten Vorsitzenden Ralph Lenzen, Geschäftsführer Horst Bernardy, Kassierer (und Trainer) Volker Eis sowie den Beisitzern Wolfgang Köhler und Jan Thömmes. Informationen zum verein gibt es im Internet unter www.svlissingen.de.