Arbeit läuft, Autos stehen

Die angekündigten Straßen- und Kanalbauarbeiten in der Stadtkyller Ortsmitte (TV vom 2. September) haben am Freitag begonnen und zu starken Verkehrsbehinderungen geführt.

 Die Fräse frisst sich durch. Zwei Wochen lang wird die Hauptstraße gesperrt sein. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Die Fräse frisst sich durch. Zwei Wochen lang wird die Hauptstraße gesperrt sein. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Stadtkyll. Bauarbeiten an viel befahrener Stelle: Seit Donnerstag ist die Stadtkyller Hauptstraße zwischen Kreuzung und Kirche gesperrt, seit Freitag wird dort der Fahrbahnbelag abgetragen. Bis voraussichtlich Mitte Oktober werden in der Ortsmitte Straßen- und Kanalbauarbeiten verrichtet, insgesamt sind etwa 250 Meter Fahrbahn betroffen. "Wir haben dort viele schadhafte Stellen", sagt Josef Arens vom Gerolsteiner Landesbetrieb Mobilität. "Diese Asphaltschichten werden erneuert." Außerdem erneuern die Verbandsgemeinde-Werke Obere Kyll stellenweise den Mischwasserkanal. Kosten insgesamt: etwa 130 000 Euro.

In zwei Wochen soll Kreuzungsbereich fertig sein



Die Sperrung führte zu den erwarteten Verkehrsbehinderungen, da nicht nur die Dorfbewohner, sondern viele Verkehrsteilnehmer aus Richtung Nordrhein-Westfalen, aus Richtung Daun und Prüm durch Stadtkyll müssen. Manche ortsunkundigen Autofahrer berichteten, dass sie eine halbe Stunde gebraucht hätten, um durchs Dorf zu kommen.

Zur Regelung der Durchfahrt sind drei Ampeln aufgestellt: in der Schwammertstraße, der Wirftstraße und in der Prümer Straße. Dadurch stauten sich zeitweise die Fahrzeuge von der Dorfmitte bis zu den Ortsausgängen. Der Abschnitt zwischen Kirche und Kreuzung bleibt während des ersten Bauabschnitts gesperrt. Aus Richtung Kronenburg in Richtung Jünkerath und umgekehrt wird der Verkehr über die B 51/E 42 geleitet.

Nach etwa zwei Wochen, sagt Josef Arens, dürfte sich die Situation etwas entschärfen: Dann sei der Kreuzungsbereich fertig. Den zweiten Bauabschnitt wolle man ohne Vollsperrung bewältigen.

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