Architektonisches Kleinod saniert

Nach dem Umbau des ehemaligen Bischöflichen Konviktes in das Kulturzentrum "Konvikt - Haus der Kultur" in Prüm im Jahr 2004 ist nun auch die Sanierung des ehemaligen Wirtschaftsgebäudes abgeschlossen.

 Endlich wieder in Schuss: Nach der Außensanierung glänzt das 1889 erbaute Wirtschaftsgebäude in der Herbstsonne. Foto: privat

Endlich wieder in Schuss: Nach der Außensanierung glänzt das 1889 erbaute Wirtschaftsgebäude in der Herbstsonne. Foto: privat

Prüm. (red) Das denkmalpflegerisch wertvolle Wirtschaftsgebäude wurde im Jahr 1889 erbaut und ist der einzige Gebäudekomplex des ursprünglichen Bischöflichen Konviktes, der den Krieg und die Explosionskatastrope am Kalvarienberg überstanden hat. Der prachtvolle Bau des Konviktes war im Februar 1945 größtenteils zerstört worden. Die Ruinen mussten bis auf Teile des Wirtschaftsgebäudes komplett abgerissen werden. 1955 wurde mit dem Neubau des heute als Haus der Kultur genutzten Gebäudes im modernen Baustil begonnen.

Jetzt - nach rund sechsmonatiger Bauzeit - erstrahlt das Wirtschaftsgebäude in neuem Glanz. Im Rahmen der Außensanierung wurden die ehemaligen Tür- und Fensteröffnungen wieder in den Originalzustand versetzt. Die vorhandenen Sandsteinelemente mussten saniert, teilweise ausgetauscht und fehlende Elemente eingebaut werden. Im Sockelbereich des alten Gebäudes war außerdem eine Abdichtung gegen Feuchtigkeit erforderlich. Abschließend erhielt das geschichts trächtige Haus einen neuen mineralischen Außenanstrich. Die Verbandsgemeinde Prüm hat als Träger der Einrichtung rund 50 000 Euro in die Sanierung des Gebäudes investiert.

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