Aufregung um Signal aus Mainz

Ein Schreiben des Verkehrsministeriums in Mainz zur künftigen Nutzung der stillgelegten Bahnstrecke Prüm-Gerolstein löst Irritationen aus. Den möglichen Eindruck, der Brief sei eine Absage an die Variante Schienenbus-Verkehr, weist die SPD-Fraktion entschieden zurück.

 Können Einheimische und Touristen wie auf dem Ruwer-Hochwald-Radweg (Bild) künftig auch zwischen Prüm und Gerolstein radeln? Foto: Archiv/Tourist-Information Verbandsgemeinde Hermeskeil

Können Einheimische und Touristen wie auf dem Ruwer-Hochwald-Radweg (Bild) künftig auch zwischen Prüm und Gerolstein radeln? Foto: Archiv/Tourist-Information Verbandsgemeinde Hermeskeil

Der Brief aus Mainz ist weder der K.o. für den Schienenverkehr noch der Durchbruch für den Radweg. Vielmehr bleibt der Abteilungsleiter vage und sieht zunächst die Kommunen als Eigentümer der Strecke in der Pflicht, sich zu einigen.Das Schreiben unter "Mitteilungen" zu verlesen, ist zwar der übliche Weg. Da im konkreten Fall der vermutlich falsche Eindruck einer Vorentscheidung für den Radwegbau entstehen konnte, wäre das Thema als eigener Tagesordnungspunkt mit Diskussionsmöglichkeit besser aufgehoben gewesen. Der Punkt hätte gleichwohl frühzeitiger benannt werden sollen.Der Rat hat die Chance verpasst, sich an die Spitze der brennenden Diskussion zu setzen, wie es ihm gebührt. m.hormes@volksfreund.deMeinung So klug wie zuvor

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