Schleiden. (red) "In den vergangenen fünf Monaten haben ca. 20 000 Personen die Ausstellung besucht", berichtet Klaus Ring, wissenschaftlicher Projektmanager bei der Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang (SEV). Darunter waren etwa 4000 Schüler. Die positive Resonanz bestätige die Entscheidung, die Ausstellung in Vogelsang zu zeigen. Bis Ende Juni besteht somit weiterhin die Möglichkeit, die Ausstellung über Paul B. im Forum Vogelsang täglich von 10 bis 17 Uhr kostenlos zu betrachten. Mit der Aufführung des Films "Die Brücke" von Bernhard Wicki endete kürzlich das mit Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung NRW konzipierte Begleitprogramm zur Ausstellung. Von November bis Ende Januar wurden mit Vorträgen, Filmen und Geschichtscafés einzelne Themenfelder der Ausstellung näher beleuchtet und ergänzt. Etwa 800 Gäste haben an den insgesamt 9 Veranstaltungsterminen teilgenommen. Alle Altersstufen waren vertreten, und bei den Geschichtscafés konnte in Austausch zwischen Zeitzeugen und Jugendlichen initiiert werden. Einen Besucherrekord konnte mit über 250 Besuchern die Filmvorführung "You enter Germany. Hürtgenwald - der lange Krieg am Westwall" verzeichnen. "Unser Ziel, das Rahmenprogramm mit Informationen zum Widerstand von Jugendgruppen des Kölner Raums zu ergänzen und somit gezielt den Fokus auf die Region zu lenken, hat sich als richtig und wichtig erwiesen", erklärt Gabriele Harzheim, wissenschaftliche Mitarbeiterin der SEV.Der Kontakt zwischen der SEV und dem Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg wird noch in diesem Jahr mit einem neuen Projekt fortgesetzt. Ab dem 26. Oktober zeigt Vogelsang die Ausstellung "Rassenwahn".