Olzheim-Knaufspesch. Kollision am Forsthaus Schneifel: Nach dem Zusammenstoß zwischen einem PKW und einem Lastwagen am Donnerstag sind etwa 700 Liter Dieselkraftstoff in die Natur geraten.

Die Entsorgung wird nicht einfach: "Das Problem da oben sind die großen Schneemassen", sagt Karl-Heinz Rach, Chef der Straßenmeisterei Prüm. "Dadurch können wir noch nicht sagen, wieviel von dem Kraftstoff sich wohin verteilt hat." Ein Teil sei vom Schnee aufgesaugt worden, der Rest in die Bankette gelaufen.

Am Freitag waren Vertreter der Meisterei, des Landesbetriebs Mobilität und eines Entsorgungsbetriebs an der Unfallstelle, um zu klären, wie der Kraftstoff aus dem aufgerissenen Tank des Lastwagens nun aufgefangen werden kann.

Erster Schritt: Die Unfallstelle wird großflächig ausgebaggert. Danach wird in einem Loch ein sogenannter Pumpensumpf angelegt, in dem Schneeschmelze und anderes Wasser aufgefangen und abgesaugt werden sollen.

Die Arbeiten würden vermutlich das ganze Wochenende andauern, sagt Rach. Zu den Kosten kann er derzeit keine konkreten Angaben machen: "Aber das wird umfangreich."

Ein 46 Jahre alter Autofahrer aus Köln wollte am Donnerstag, von der L 20 kommend, am Forsthaus Schneifel auf die Bundesstraße 265 einbiegen. Auf der schneebedeckten Fahrbahn ließ sich sein Wagen jedoch nicht bremsen, rutschte über die Kreuzung und kollidierte mit einem LKW, der in Richtung Prüm unterwegs war. Der Mann aus Köln wurde leicht verletzt, der LKW-Fahrer blieb unversehrt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von etwa 50 000 Euro.