Dem Lastverkehr nicht mehr gewachsen

Willwerath/Kleinlangenfeld · 1948 wurden die zwei Brücken über den Litzerbach zwischen Willwerath und Kleinlangenfeld gebaut. Weil sie vor allem dem Schwerlastverkehr kaum mehr standhalten können, werden sie nun ausgetauscht. Die Kreisstraße 171 wird dafür für sechs Monate gesperrt.

Willwerath/Kleinlangenfeld. Seit 70 Jahren leisten die beiden Litzerbachbrücken entlang der Kreisstraße 171 zwischen Willwerath und Kleinlangenfeld treue Dienste, doch ihre Tage sind gezählt.
Weil beide Brücken mittlerweile marode sind, läst der Eifelkreis Bitburg-Prüm sie durch Neubauten ersetzen. Am Montag, 11. Juli, muss die Straße deshalb für voraussichtlich ein halbes Jahr gesperrt werden
Täglich wird die Strecke von knapp 200 Kraftfahrzeugen benutzt - darunter sind auch 20 Schwerlastwagen am Tag auf der Direktverbindung zwischen Tal- und Berglage unterwegs - dabei sind laut Landesbetrieb Mobilität beide Bauwerke nur mit maximal 16 Tonnen belastbar.
Auf jeweils 75 Metern vor und hinter jeder Brücke wird zudem die K 171 ausgebaut. Dadurch soll unter anderem die Streckenführung der stark gewundenen Kreisstraße verbessert werden. Auch eine ökologische Aufwertung des Litzerbachs wird erhofft.
Unter anderem sollen einst verlegte sogenannte Betonsohl-Bestfestigungen - also die Versiegelung des Bachbettes unterhalb der Brücke - entfernt werden, sowie das nähere Umfeld des Bachs im Bereich der Brücken naturnah ausgebaut werden.Die Gesamtkosten belaufen sich auf 617 768,94 Euro - sie werden vom Eifelkreis Bitburg-Prüm getragen.
Mit Einrichtung der Straßensperrung wird eine Umleitungsstrecke ab der Einmündung der Kreisstraße 164 und derK 171 bei Willwerath über Olzheim und über die K 169 bis Kleinlangenfeld sowie in Gegenrichtung eingerichtet und ausgewiesen (siehe Grafik). aff

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