Der Prinz freut sich wie ein Schneekönig

Mit neuem Zelt-Standort und bewährtem Sicherheitskonzept hat der Karnevalsverein Olzheim die Herausforderung Massen-Umzug bestens gemeistert. Trotz Frost und Schnee-Decke in der Schneifel herrschte eine heiße Stimmung.

Olzheim. Die lange Erfolgsgeschichte des Olzheimer Umzugs geht weiter. 54 Wagenbesatzungen und zusätzlich elf Fußgruppen ließen sich diesmal von den Zuschauern am Straßenrand feiern. Prinz Theo (Roderich) freute sich wie ein Schneekönig über die starke Resonanz in seinem Wohnort Neuendorf, wo der Zug traditionell in Richtung Olzheim startet."Olzheim ist eine Stimmungs-Hochburg. Hier wird ausgelassen, aber friedlich gefeiert", stellte Stefan Bungartz aus Reuth fest. Ihm gefällt die "atemberaubende Vielfalt" an Wagenmotiven und Verkleidungen. Die Palette reichte vom Mittelalter (Hermespand) über das Kreuzfahrtschiff Aida (Prüm) und einen Schulbus (Habscheid) bis nach Mexiko (Olzheim).DRK Prüm mit großem Aufgebot

Die KG Bleialf kam mit ihrem Prinzenwagen. Vampire, Teufel, Ölscheichs, Holländer, Cowboys und Schneemänner prägten das Bild. "Am besten sah der Wagen Indiana Jones aus Arzfeld aus", waren sich Sebastian Denter aus Nimshuscheid und Alexander Scharm aus Reuth (beide 18) einig.Das DRK Prüm hatte im Heinz-Schuler-Haus eine Unfallhilfsstelle mit einem Arzt, drei weiteren Einsatzkräften und zehn Betten eingerichtet. Drei Fahrzeuge plus Einsatzleitung standen entlang der Zug-strecke bereit. "So weit ist noch alles friedlich", meldete Einsatzleiter Oswald Benzel nach Zugende. Im Vorfeld hatte der Karnevalsverein Olzheim unter anderem in Anzeigen an die Zugteilnehmer appelliert, keinen Alkohol an Jugendliche auszugeben. Feuerwehrleute begleiteten die Wagen.Das Festzelt hatte der Verein erstmals an einen privaten Betreiber vergeben, der es auf seinem Grundstück an der Kreuzung Hauptstraße/Vennstraße aufstellte. Dort ging die Party bis in die frühen Morgenstunden weiter.

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