Der neue Mann für minimale Eingriffe: Neuer Chefarzt im Prümer St.-Josef-Krankenhaus

Prüm · Das Prümer St.-Joseph-Krankenhaus hat Peter Bertram, den neuen Chefarzt der chirurgischen Abteilung, mit einem Festakt begrüßt. Er zeigte, dass er sich mit seinem neuen Arbeitsort vertraut gemacht hat.

 Peter Bertram (links), Bernd Koch und Theo Korth freuen sich über den gelungenen Einstand. Foto: ctw

Peter Bertram (links), Bernd Koch und Theo Korth freuen sich über den gelungenen Einstand. Foto: ctw

Foto: Frank Auffenberg (aff), Kaya Erdem ("TV-Upload Auffenberg"

Mit einer kleinen Feierstunde ist Peter Bertram als jüngster Neuzugang im Ärzteteam des St.-Joseph-Krankenhauses begrüßt worden. Der Aachener führt die chirurgische Abteilung seit Anfang Oktober gemeinsam mit dem bereits in Prüm tätigen Chefarzt, Thomas Beyer, als Doppelspitze. "Damit wird zum ersten Mal in unserem Haus im sogenannten Kollegialsystem gearbeitet", sagte Theo Korth, seit dem vergangenen Sommer Geschäftsführer des Krankenhauses.
Begrüßt wurde der Spezialist für Viszeralchirurgie - ein Fachbereich der Chirurgie, der sich mit dem weichen Gewebe des Bauchraums befasst - von Bernd Koch, Geschäftsführer der Caritas Trägergesellschaft West.

Im Anschluss hielt Bertram einen Antrittsvortrag über neuste Entwicklungen in der Behandlung von Leistenbrüchen. "Keine leichte Sache, musste er sich doch auf die sehr unterschiedliche Vorbildung der Zuhörer einstellen", sagte ctw-Pressesprecher Kaya Erdem. Dass ihm dies geglückt ist, zeigte der unerwartete Schlagabtausch zwischen Bertram und dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Prüm, Aloysius Söhngen. In seinem Grußwort griff der VG-Chef Bertrams Anmerkungen zu minimalinvasiven chirurgischen Eingriffen auf - also Operationen, bei denen möglichst wenig Gewebe beschädigt wird.

An der Abteistadt werde auf dem Hahnplatz ja eine ähnliche Methode angewendet, merkte Söhngen an. Bertram, zwar neu in der Stadt, aber seit seiner Kindheit mit Prüm vertraut, konnte gleich kontern und zeigte, dass er durchaus mit den jüngsten Entwicklungen sowohl in Sachen Hahnplatzumbau als auch den einhergehenden archäologischen Funden vertraut ist - ein guter Einstand.

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