Die letzten Ödflächen der Eifel

In den letzten Ausstellungen der Kultursommerreihe "Arbeitswelten - Lebenswelten" vom 31. August bis 5. Oktober ist unter anderem auch die Wanderausstellung "Heiden in Aquarell" zu Gast beim Schönecker Kulturkreis.

Schönecken. (sn) "Heiden in Aquarell" ist ein von den Landschaftsökologen Beate Jacob, Elke Roslef Sörensen und Martin Schorr initiiertes Projekt. Es verbindet in origineller Weise Kunst und Naturschutz. Fünfzehn Maler aus der Eifel haben dafür in geschützten Biotopen gezeichnet und gemalt. Sie möchten mit diesen Bildern ein breites Publikum für die letzten Ödflächen der Eifel, die sogenannten Heiden, sensibilisieren. Nach einer Vorstellung des Begleitbuchs "Die vergessenen Heiden der Eifel" um 14.30 Uhr am kommenden Sonntag im Alten Amt in Schönecken, wird es bis 17 Uhr Gelegenheit zum Rundgang durch die Ausstellungen des Kultursommers geben.

Die Bilder der "Heide-Maler" sind im Sitzungssaal des Altes Amts (Alter Markt 1) und in mehreren Schaufenstern in Amtsnähe untergebracht. Im Mittelgeschoss des Alten Amts sind experimentelle Fotoarbeiten des jungen Trierers Daniel Schieben zu sehen, in der "Blauen Galerie" (Alter Markt 11 und Berlinerstraße 1) Holzdrucke, Aquarelle und Malerei. In der alten Kirche am Friedhof präsentiert Katharina Worring aus Trier großformatige Malerei. In der Burgkapelle sind mehrere Künstler vertreten.

Die Ausstellungen sind täglich nach telefonischer Absprache zu besichtigen (06553/3389). Außerdem werden samstags, sonntags und montags, 14 bis 17 Uhr kostenlose Führungen angeboten. Bestandteil des Schönecker Kunstparcours ist auch ein Open-Air-Holzbildhauertreff im Park an der Nims. Dort werden noch bis Kultursommerende von Freizeitkünstlern Pappelstämme in zum Teil mannshohe Skulpturen verwandelt. Die Teilnahme ist kostenlos. Infos unter Telefon: 06553/3389.

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